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24h Thurauen

Vom Donnerstag, 14. bis Freitag, 15. September 2023 unternahm die 5./6. Klasse Ohringen eine zweitägige Exkursion in die Thurauen. Die Kinder berichten selbst von diesem Erlebnis.

Am Morgen stand ich um 06:57 auf. Um 07:35 Uhr zog ich meine Wanderschuhe an und lud den grossen Rucksack auf den Gepäckträger meines Velos. Das übrige Gepäck brachte meine Schwester zum Schulhaus, wo wir es ins Auto unserer Lehrerin verladen durften. Jetzt waren wir bereit für die zweitägige Exkursion in die Thurauen.
Die Velofahrt war lange und ein bisschen anstrengend. Nachdem wir angekommen waren, bauten wir unsere Zelte auf und richteten sie ein. Danach fuhren wir mit den Velos in das Naturschutzgebiet. Dort zeigte uns eine Frau, was eine Aue ist, wie sie aufgebaut ist und warum sie immer wieder überschwemmt wird. Wir gingen zu einer erhöhten Plattform, von wo aus wir mit dem Feldstecher den Fluss, die Kiesbänke und die Prallhänge beobachten konnten. Nach einiger Zeit sahen wir zwei Graureiher und einen Silberreiher. Dann spazierten wir zu einer Feuerstelle an der Thur.
Zum Abendessen gab es eine feine Karotten-Kartoffel-Suppe mit Wienerli. Anschliessend ging es los zur Stelle, an der die Thur in den Rhein mündet. Inzwischen war es halbdunkel geworden und wir mussten mucksmäuschenstill sein, um die Tiere nicht zu verjagen. Wir hielten Ausschau nach Bibern. Wenige Kinder hatten das Glück, einen Biberkopf und die Wellen, welche dieser erzeugte, zu sehen. Die meisten konnten aber leider keine Biber entdecken. Jedoch sahen wir viele Fledermäuse, die übers Wasser flogen, um Insekten zu fangen. Die Führerin machte ihre Geräusche mit einem Fledermausdetektor hörbar. 
Als es schliesslich völlig dunkel war, gingen wir wieder zu den Velos und fuhren mit den angeschalteten Velolichtern zum Campingplatz zurück. Dort mussten wir nur noch Zähne putzen und in den Schlafsack kriechen. 
Robin Wüest & Lea Matter

Am nächsten Morgen standen wir auf und fingen an zu packen. Dann gab es beim Restaurant Rübis und Stübis zum Zmorgen Brötchen, Saft und Cornflakes. Später eilten wir ins Camp zurück, packten die letzten Sachen und bauten die Zelte ab. Als wir fertig waren, begaben wir uns in den Ausstellungsraum. Ein Mann erzählte uns noch mehr über die Tiere in den Thurauen. Danach erkundeten wir den Erlebnispfad in einem kleinen Wald. Wir durften auch in Teichen keschern. Dabei fingen wir unter anderem Molche und Wasserläufer. Anschliessend verbrachten wir noch eine Stunde in der Badi. Dort hatten wir Spass auf dem Sprungturm und im Wasser. 
Nach der Badi wurde es leider Zeit, die Rückreise anzutreten. Auf der Rückreise machten wir immer wieder Stopps, weil zwei Kindern die Kette rausflog und bei einem Fahrrad ein Schutzblech abfiel. Beim Volg Henggart assen wir ein Eis. Als wir in Ohringen mit einer halben Stunde Verspätung ankamen, erwarteten uns unsere Eltern fröhlich. Dann war das Abenteuer Thurauen leider zu Ende. 
Mario Weibel & Farije Tolaj